Attraktiven Wohnraum in Berggebieten schaffen

Donnerstag, 01.12.2022
Viele Gemeinden in Bergregionen sind von der Abwanderung betroffen. Ein Grund dafür ist der Mangel an attraktivem und mancherorts auch zahlbarem Wohnraum. Ein neuer Leitfaden will den Gemeinden Mut machen, ihre Wohnstandortpolitik aktiv zu gestalten.

Die Gemeinde hat es in der Hand, ihr Wohnraumangebot aktiv zu beeinflussen – dies gilt auch für kleinere Gemeinden in Berggebieten. Zwölf konkrete Beispiele aus unterschiedlichen Gemeinden illustrieren dies im neuen Leitfaden «Attraktives Wohnen in Berggebieten». Entstanden ist dieser durch eine Zusammenarbeit des Bundesamts für Wohnungswesen (BWO), der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).

Der Leitfaden zeigt auf, wieso eine Wohnstandortpolitik auch für Berggemeinden wichtig ist, welchen Spielraum die öffentliche Hand hat und welche Massnahmen und Instrumente der Wohnbauförderung zur Verfügung stehen. Wichtig ist, dass die Gemeinden ihre lokalen Verhältnisse sorgfältig analysieren und ihre Strategie gemeinsam mit der Bevölkerung festlegen. Der Leitfaden zeigt: Lösungen sind trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen möglich.

Wohnraummangel in Zweitwohnungsgemeinden

Das Zweitwohnungsgesetz erlaubt die Umnutzung bestehender altrechtlicher Wohnungen in Zweitwohnungen. Die Folge in touristisch geprägten Regionen: Es fehlt an bezahlbaren Wohnungen für Einheimische und saisonale Fachkräfte für das lokale Gewerbe. Den Gemeinden stehen allerdings Werkzeuge als Gegenmittel zur Verfügung. Lesen Sie mehr dazu im Artikel «Kein Wohnraum mehr für Einheimische» im Inforaum 3/2022 von EspaceSuisse. Die Ausgabe wird Mitte Dezember erscheinen.

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Tipps und Tricks für einen attraktiven Wohnstandort

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