Bundesrätin Doris Leuthard versicherte, dass der Bundesrat den Schutz des Kulturlandes und die Frage der Zersiedelung ernst nehme. Aber die Initiative stelle die Schutzbedürfnisse einseitig über die Nutzungsbedürfnisse, wird Leuthard in der NZZ zitiert. Die Bundesrätin betonte, dass die Gesetzesänderung des RPG 1 bereits positive Effekte zeige. Weiter sagte sie, dass auch die kommende Vorlage des RPG 2 das Anliegen der Initiative teilweise angehe: Die Vorlage für RPG 2 werde den Grundsatz der Trennung von Bauzone und Nichtbauzone stärken und die Kriterien dafür klarer festlegen.
Die Beratung der Zersiedelungsinitiative im Parlament ist damit abgeschlossen. Der Ständerat lehnte die Zersiedelungsinitiative bereits im März 2018 ab. Und der Gesamtbundesrat hatte die Initative 2017 zur Ablehnung empfohlen (siehe frühere VLP-News).