Das gezeichnete ISOS

Mittwoch, 18.11.2020
Das Bundesamt für Kultur will der breiten Öffentlichkeit das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) näherbringen. Drei kurze Filme erklären das wichtige Instrument in gelungener Weise.
Zeichnung einer Siedlung im Film zum ISOS

Das ISOS werde oft als kompliziert und dessen Anwendung als schwer verständlich dargestellt, heisst es in einem Schreiben des Bundesamts für Kultur (BAK). In der Tat sind die Mechanismen anspruchsvoll, und das ISOS ist zuweilen auch politisch umstritten.

Die drei Kurzfilme à drei bis vier Minuten erklären das Bundesinventar in Wort und Bild beziehungsweise unterhaltsam gezeichnet: die Grundlagen, die Methode und die Anwendung. So erfährt man, dass das ISOS die wertvollsten Siedlungen der Schweiz verzeichnet oder dass es auch Freiflächen wie Gärten aufnimmt. Ein zweiter Film erklärt die Kriterien für eine Aufnahme, zum Beispiel die Lage oder die Räume zwischen den Bauten. Und der dritte Film zeigt schliesslich, welche Rolle das ISOS bei der raumplanerischen Interessenabwägung spielt. Hier sei als aktuelles Beispiel auf das Urteil des Bundesgerichts im Fall der Gartenstadtsiedlung am Friesenberg in Zürich hingewiesen (siehe News vom 17.11.2020).

Die Filme sowie weitere Informationen zum ISOS sind hier abrufbar. Über das Geo-Portal des Bundes können Sie nachschauen, ob auch Ihre Gemeinde oder Stadt im ISOS verzeichnet ist.

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