Das Zweitwohnungsgesetz wirkt

Dienstag, 16.05.2023
Der Bau neuer Zweitwohnungen konnte weitgehend gestoppt werden, wie das aktuelle Monitoring des Bundes zeigt. Allerdings bekunden Einheimische in touristischen Gemeinden zunehmend Mühe, eine Wohnung zu finden.
Foto: Monika Zumbrunn, EspaceSuisse

Schon länger zeichnete sich ab, dass Einheimische und Arbeitskräfte im touristischen Bergebiet Probleme haben, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Dies habe unter anderem damit zu tun, dass sogenannt altrechtliche Wohnungen sehr gefragt sind, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE). Diese Wohnungen existierten schon vor Annahme des Zweitwohnungsgesetzes (ZW) und sind frei in der Nutzung. Für die Besitzer solcher Wohnungen ist es oft attraktiv, sie als Zweitwohnungen zu verkaufen oder zu vermieten.

Den Gemeinden stehen Instrumente zur Verfügung, um solche Umnutzung von Erst- in Zweitwohnungen einzuschränken. So können Sie beispielsweise Erstwohnungsanteile festschreiben. Bisher haben laut ARE aber nur wenige davon Gebrauch gemacht. Im Artikel «Kein Wohnraum mehr für Einheimische» aus dem Inforaum 3/2022 von EspaceSuisse geht es ebenfalls darum, wie der Zweitwohnungsmarkt besser gesteuert werden kann (siehe pdf unten).

Den Schlussbericht Monitoring und Analyse des Vollzugs und der Wirkungen des Zweitwohnungsgesetzes und weitere Dokumente zum Thema finden Sie hier.

Auszug Inforaum 3/2022: «Kein Wohnraum mehr für Einheimische?»

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