Der goldene Verkehrsknoten in Fiesch

Mittwoch, 04.11.2020
Der Schweizer Verkehrspreis FLUX geht 2020 an die Walliser Gemeinde Fiesch. Der neue Hub für den öffentlichen Verkehr (öV) ist nicht nur ein gelungener Verkehrsknoten, sondern gleichzeitig ein regionaler Entwicklungsschwerpunkt.
Fiesch Hub
Foto: Philippe Gasser, CITEC SA

Die Oberwalliser Tourismusgemeinde Fiesch gewinnt den Schweizer Verkehrspreis FLUX 2020 für den neuen öV-Hub. Das Projekt überzeugte die Fachjury vor allem mit seiner Übersichtlichkeit und Kompaktheit. Ende 2019 konnte der öV-Hub mit dem neuen Bahnhof der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) und der Talstation der Bergbahn auf die Fiescheralp sowie die neue PostAuto-Garage eröffnet werden. Die Gemeinde Fiesch, die sich ebenfalls am Projekt beteiligte, nutzte die Chance auch für ihre zukünftige Entwicklung: Sie realisierte an gleicher Stelle einen Schwerpunkt öffentlicher Nutzungen (regionale Schule, Geschäfte) und ging ihre ortsbauliche, landschaftliche und verkehrstechnische Planung mit einer Testplanung in dem betroffenen Quartier aktiv an.

Als weitere Option, die der inzwischen realisierte öV-Hub bietet, ist die geplante Seilbahnverbindung von Fiesch nach Bellwald (Projektinformationen), welche die Rolle des regionalen Entwicklungsschwerpunktes zusätzlich betont.

FLUX

Mit dem Mobilitätspreis «FLUX – Goldener Verkehrsknoten» wird jährlich ein Verkehrsknoten ausgezeichnet, der sowohl aus Sicht der Kundschaft als auch aus betrieblicher Sicht überzeugt. Träger sind der Verband öffentlicher Verkehr (VöV), PostAuto und der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS).

Frühere Preisträger des FLUX waren beispielsweise St. Gallen (2019), Papiermühle Ittigen (2018), Château-d’Oex (2017) oder Delémeont (2016), wie es in der Medienmitteilung von PostAuto heisst.

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