Die vom Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) eingesetzte Expertengruppe wird von Christoph Böbner, Dienststellenleiter «Landwirtschaft und Wald» des Kantons Luzern, geleitet. In der Gruppe sind diverse Bundesämter, nationale Fachstellen sowie Organisationen aus Wirtschaft, Gewerbe und Umwelt vertreten. Die Experten sollen den heutigen Sachplan FFF von 1992 analysieren, sodann Möglichkeiten für einen besseren Schutz des Kulturlandes aufzeigen und Empfehlungen abgeben, wie der Sachplan FFF zu überarbeiten ist. Die Frage, ob das Raumplanungsrecht doch angepasst werden muss, sei ebenfalls Gegenstand der Überprüfung, teilte der Bund mit. Zu überlegen ist auch, wie der überarbeitete Sachplan FFF in den Kantonen dereinst umgesetzt werden kann.
Von Dezember 2014 bis Mai 2015 hatte die Vernehmlassung zur zweiten Etappe der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG 2) stattgefunden. Aufgrund der Kritik der Stellungnehmenden beschloss der Bundesrat danach, das RPG 2 auf wenige Themen zu beschränken (vgl. frühere News). Die Themen Kulturlandschutz und Fruchtfolgeflächen wurden indessen von der Revisionsvorlage entkoppelt.
Vorgesehen ist, dass der Bundesrat den überarbeiteten Sachplan 2018 verabschiedet.
Zur Zusammensetzung der Expertengruppe: Medienmitteilung.