Seit 2013 verlangsamt sich die Ausdehnung der Siedlungsflächen. Neu werden vermehrt bestehende Bauten umgenutzt und bereits bebaute Flächen aufgewertet, anstatt Landwirtschaftsflächen neu überbaut. So wurden in den genannten Kantonen zwischen 2013 und 2020 für 52 Prozent der neuen Wohnareale bereits bestehende Siedlungsflächen wie Industriebrachen oder leerstehende Gebäude genutzt. Auch der Anteil an Einfamilienhäusern am gesamten Wohnareal ging zurück: Während dieser Anteil zwischen 1980 und 2013 noch 67 Prozent betrug, sank er 2020 auf nur noch 33 Prozent.
Wie aus der Medienmitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) jedoch auch hervorgeht, ist einer von 15 Quadratmetern der Gesamtfläche dieser vier Kantone versiegelt. Dies verdeutlicht, dass es auf dem Weg hin zu einer vollständig nachhaltigen Siedlungsentwicklung noch einige Herausforderungen zu bewältigen gilt.