Internationales Planerinnen- und Planertreffen

Dienstag, 06.06.2023
Die jährliche Zusammenkunft fand dieses Jahr in der Schweiz statt. 35 Raumplanungsfachleute besuchten die Region Oberwallis. Beim fachlichen Austausch herrschte Einigkeit: Eine grosse Transformation der Gesellschaft ist dringend.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen internationalen Planertreffens beim Gruppenfoto in Leuk mit dem Walliser Staatsrat Franz Ruppen (3. von rechts), dem Leuker Gemeindepräsident Martin Lötscher (4. von rechts) und dem Walliser Kantonsplaner Adrian Zumstein (rechts). (Foto: Damian Jerjen, EspaceSuisse)

Das diesjährige internationale Planertreffen fand vom 25. bis 27. Mai im Oberwallis zum Thema Landschaft statt. Die Delegationen aus den fünf europäischen Ländern (siehe Kasten unten) besuchten die Stadtlandschaft in Visp mit der eindrücklichen Entwicklung des Pharmaunternehmens Lonza sowie die Naturlandschaft im regionalen Naturpark Pfyn-Finges. Zum Abschluss stand ein Ausflug in die Tourismuslandschaft Zermatt auf dem Programm.

Im Zentrum des Treffens standen die Länderberichte, bei denen sich die Delegationen gegenseitig über aktuelle Themen aus den jeweiligen Ländern informierten. Das Thema Landschaft ist in allen fünf Ländern sehr aktuell, sei es in Zusammenhang mit der Klimaanpassung und dem Schutz der Biosphäre als auch mit der Produktion von Energie aus erneuerbaren Ressourcen. Eine gemeinsame Erkenntnis: Die Raumplanung hat eine wichtige Verantwortung bei der Transformation hin zu einer nicht-fossilen Gesellschaft und die Dringlichkeit zum Handeln ist hoch.

2024 findet das Treffen in Luxemburg statt.

Internationales Planerinnen- und Planertreffen

Seit 1962 findet jährlich ein Internationales Planerinnen- und Planertreffen mit Delegationen aus den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Deutschland und der Schweiz statt. Es dient der gegenseitigen Information und gemeinsamen Diskussion aktueller Themen und grundsätzlicher Fragen der Raumentwicklung. Der relativ kleine Kreis der Teilnehmenden aus Praxis und Wissenschaft und die grosse Kontinuität in der Zusammensetzung der Landesdelegationen machen die Treffen äusserst wertvoll und erleichtern den grenzüberschreitenden Meinungsaustausch, auch ausserhalb der jährlichen Zusammenkünfte.

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