Verkehrsperspektiven 2050

Montag, 22.11.2021
Viel mehr Lieferwagenverkehr (+53 %), mehr Güterverkehr (+31 %) und ein überraschend tiefes Wachstum beim Personenverkehr (+11 %): Die Verkehrsperspektiven des Bundes zur Entwicklung bis 2050 liegen auf dem Tisch.
Quelle: UVEK

Voraussagen zur Entwicklung des Verkehrs zu machen, ist wie Kaffeesatzlesen: Vieles bleibt unklar. Klar ist einzig, dass der Verkehr auch in Zukunft wachsen wird. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist dennoch auf Entscheidungsgrundlagen angewiesen – sei es für die Planung der Infrastruktur, für die Energieperspektiven oder die Abschätzung zu Lärm- und Luftschadstoffemissionen. Es hat deshalb die Verkehrsperspektiven 2050 erarbeitet. Diese bilden vier «Wenn-dann-Szenarien» ab. Das Szenario «Basis» orientiert sich an den Mobilitätszielen des Bundes. Die drei anderen sind alternative Entwicklungspfade, die von politischen und gesellschaftlichen Entscheiden abhängig sind, etwa in Bezug auf den Einsatz nachhaltiger und ressourcenschonender Technologien.

Gemäss Szenario «Basis» wächst insbesondere der Güterverkehr bis 2050 mit 31 Prozent stärker als die Bevölkerung (21 Prozent). Der Personenverkehr soll hingegen unterproportional, nämlich um 11 Prozent wachsen. Gründe dafür sind die Zunahme von Homeoffice, die weitergehende Urbanisierung sowie die Alterung der Bevölkerung. Insgesamt nehmen die Arbeitswege ab und die Freizeitwege zu, wie es in der Medienmitteilung des UVEK heisst.

Die Resultate der Verkehrsperspektiven sind auf der Webseite des Bundesamtes für Raumentwicklung verfügbar.

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