Wiederverwenden x 3 = Inspiration

Montag, 15.06.2020
Re-Use, Recycling oder Umgang mit dem Bestand: Das Thema ist auch in der Raumentwicklung aktuell. Drei Beispiele lassen die Breite der Diskussion erahnen und zeigen inspirierende Projekte.

Der Umgang mit dem Bestand ist eine der grossen Herausforderungen der kommenden Jahre in der Raumentwicklung. Dabei geht es um weit mehr als um den haushälterischen Boden. Es geht auch darum, vorhandene Bausubstanz zu erneuern, weiterzubauen oder mit Gebrauchtem Neues zu bauen. Re-Use (Wiederverwendung) wird auch auf dem Basler Lysbüchel-Areal (siehe Bild) betrieben – ein wegweisendes Beispiel für Kreislaufwirtschaft mit Second-Hand-Baumaterial. Es ist nur eines unter verschiedenen inspirierenden Beispielen auf der Internetseite «Umwelt Schweiz» des BAFU zu Umweltinnovationen rund um Konsum- und Produktionsbereiche.

Beim zweiten Beispiel, das wir hier vorstellen, handelt es sich um die Drehscheibe Kreislaufwirtschaft Schweiz. In einer Kreislaufwirtschaft werden Ressourcen in möglichst geschlossenen Kreisläufen geführt. Der Ressourcen-Einsatz wird mit kreislauffähigen Materialen umgesetzt, bei welchen im Wiederaufbereitungsprozess möglichst keine Ausschüsse entstehen. Die neue Plattform ist vor allem für engagierte Organisationen interessant, die konkrete Lösungen zu mehr Kreislaufwirtschaft erarbeiten.

Und schliesslich ist Re-Use auch Thema der 2. Biennale zu Stadtlandschaften im Tessin. Vom 1. bis 3. Oktober 2020 finden in Lugano Konferenzen, Ausstellungen, Filmvorführungen und Stadtspaziergänge rund um das Thema Re-Use statt.

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Die Siedlung als Landschaft