Zwischenbilanz im Umgang mit Naturgefahren

Dienstag, 12.01.2021
Mit der Klimaerwärmung und den steigenden Nutzungsansprüchen an den Lebensraum nehmen auch die Risiken durch Naturgefahren zu. Die Umsetzung der vor vier Jahren beschlossenen Sicherheitsmassnahmen sei auf gutem Weg, heisst es in einem Bericht des Bundes.
Das überschwemmte Eichholz in Köniz bei Bern
Quelle: EspaceSuisse

Der Bundesrat hatte 2016 insgesamt 67 Massnahmen zum Schutz vor Naturgefahren beschlossen. Sieben Massnahmen wurden bereits umgesetzt, mit 47 Massnahmen wurde begonnen und 13 befinden sich noch in Vorbereiten, wie aus dem Bilanzbericht «Umgang mit Naturgefahren in der Schweiz» zu entnehmen ist. Dies entspreche einem Umsetzungsstand über alle Massnahmen (Projekte und Prozesses der einzelnen Massnahmen) von gut 25 Prozent.  

In den vergangenen vier Jahren konnte die Vorsorge verbessert werden, beispielsweise mit der Gefährdungskarte Oberflächenabfluss, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in einer Medienmitteilung vom 18.12.2020 schreibt. Weiter unterstützte das BAFU den Aufbau der Website Schutz-vor-Naturgefahren.ch, sie bietet Informationen zum Gebäudeschutz.  

Wie das BAFU in seiner Bilanz festhält, ist es wichtig, die Ansätze der Risikobasierten Raumplanung anzuwenden, um Bauten und die Bevölkerung besser vor Naturgefahren zu schützen.

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