Baudenkmäler stiften Identität und vermitteln Heimat – oder nicht?

Zum Thema «Verantwortung der Gesellschaft» schreibt die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege 2007: «Denkmäler sind Teil des geschichtlichen Erbes. Durch ihre Denkmäler schützt und vertieft die Gesellschaft ihre Identität sowie Toleranz und Solidarität mit verschiedenen Gruppierungen, namentlich auch mit Minderheiten.»

Seit Jahrzehnten sind die Denkmalpflegenden mit dem Narrativ unterwegs, dass historische Baudenkmäler identitätsstiftend und heimatvermittelnd seien. Und aus diesem Grund sind sie zu schützen.

Doch stimmt diese Aussage in einer von grosser, globaler Mobilität geprägten Welt? Ein grosser Teil der Bevölkerung pendelt mehrere Stunden pro Tag zwischen Arbeits- und Wohnort oder reist dem Job gar länder- und kontinentübergreifend nach und verbringt hier ein paar Jahre und da ein paar Jahre.

Können in solch einer Umgebung die Baudenkmäler die identitätsstiftende, heimatvermittelnde Funktion noch übernehmen? Oder brauchen die Denkmalpflegenden neue Begrifflichkeiten, ein neues Narrativ?

Darüber wollen auf Einladung der KSD, der Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger, verschiedene Fachleute aus den unterschiedlichsten Disziplinen einen Tag lang in Regensdorf ZH nachdenken.

16.11.2018

Dokumente

Datum & Zeit
16.11.2018, 08.30 - 18.00 h
Veranstalter
Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger KSD
Veranstaltungsort
Regensdorf, Zürich

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