Die Schweiz der Einfamilienhäuser

Jeudi, 29.10.2020
Die Zahl der Einfamilienhäuser in der Schweiz hat die Millionenschwelle überschritten: 1'000'700 zählte das Bundesamt für Statistik. Dies ist eine der Erkenntnisse der neuen Daten über Gebäude und Wohnverhältnisse.
Einfamilienhaus auf dem Land

Unter «Gebäude, Wohnungen und Wohnverhältnisse im Jahr 2019» finden Zahlen- und sonstige Interessierte eine schier endlose Liste an Tabellen, Karten und Grafiken. Das Bundesamt für Statistik (BfS) publizierte die Daten Anfang Oktober. Mit Blick auf die intensive Diskussion um eine Verdichtung sticht der neue Rekord bei den Einfamilienhäuser ins Auge: Deren Bestand übertraf mit 1'000'700 erstmals die Millionengrenze. Knapp die Hälfte der Einfamilienhäuser, nämlich 46 Prozent, waren nur von einer oder zwei Personen bewohnt. Zum Vergleich: Die Zahl der Gebäude mit reiner Wohnnutzung beträgt 1,76 Millionen.

Interessantes ist auch zur Wohnfläche zu erfahren: Eine 2019 gebaute Wohnung war durchschnittlich 104 m2 gross. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person betrug übrigens 2019 bei Einfamilienhäuser 52 m2 und bei Mehrfamilienhäusern knapp 47 m2. Wer noch mehr Statistisches wissen will, wird beim BfS fündig.

Für die komplette Grafik in der Galerie unten bitte auf die Grafik klicken.

Höhere Leerwohnungsziffer

Seit über einer Dekade steigt die Anzahl leerer Wohnungen in der Schweiz Jahr für Jahr an. Am 1. Juni 2020 waren es exakt 78'832, das sind 1,72 Prozent aller Wohnungen und Einfamilienhäuser und 4,6 Prozent mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Am meisten leere Wohnungen verzeichnet der Kanton Solothurn (3,22 %). Die tiefste Ziffer weist der Kanton Genf (0,49 %) auf. Mehr Informationen finden Sie hier.

Qualité et développement vers l'intérieur...

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