50 Jahre Wakkerpreis – von Stein am Rhein zu Meyrin

Freitag, 14.01.2022
Dialog, eine hohe Baukultur und mehr Biodiversität: All das zeichnet die Siedlungsentwicklung der Agglomerationsgemeinde Meyrin in der dynamischen Genferseeregion aus. Dafür erhält sie nun den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes.
Foto: Christian Beutler, Schweizer Heimatschutz

Meyrin ist bekannt als die erste Satellitenstadt der Schweiz. Diese in den 60er-Jahren gebaute Siedlung mit den grosszügigen Freiräumen wird nachhaltig saniert und verdichtet, hauptsächlich durch Aufstockungen und unter Wahrung der bestehenden grosszügigen Freiräume. Dieser  vorbildliche Umgang mit der Baukultur führt zu hoher Qualität. Aber auch der historische Dorfkern ist gut erhalten und vital. Hinzu kommt das «Ecoquartier Les Vergers», bei dem auch der Planungsprozess nachhaltig ist: Die Bevölkerung wurde mit einem veritablen Dialogprozess miteinbezogen.

Mit der Entwicklung vom Bauerndorf zur lebenswerten und lebendigen Grossgemeinde habe die Gemeinde deutlich gemacht, wie auf kommunaler Ebene Verantwortung für Mensch und Umwelt übernommen werden, heisst es in der Medienmitteillung des Schweizer Heimatschutz. Die Preisverleihung des 50. Wakkerpreises findet am 25. Juni 2022 in Meyrin GE statt.

Wakkerpreis

Der Schweizer Heimatschutz vergibt den Wakkerpreis jährlich seit 1972. Mit dem Preisgeld im Wert von 20'000 Franken zeichnet der Heimatschutz Gemeinden für besondere Leistungen in der Ortsbild- und Siedlungsentwicklung aus. Mehr zum Wakkerpreis erfahren Sie hier.

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