Checkliste «UVP für Windenergieanlagen»

Dienstag, 25.07.2023
Schlecht aufgegleiste Projekte von Windkraftanlagen landen oftmals vor Gericht. Eine praktische und nützliche Checkliste zeigt, worauf man achten muss, um dies möglichst zu vermeiden.
Foto: Pixabay

Um die Ziele der Energiestrategie zu erreichen, braucht es rund 500 zusätzliche Windenergieanlagen beziehungsweise rund 50 Windpärke. Grosse Windenergieanlagen haben jedoch gewichtige Auswirkungen auf die Umwelt und sind umstritten.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für solche Anlagen ist anspruchsvoll. Wird sie nicht korrekt durchgeführt, steigt das Risiko für Beschwerden und negative Gerichtsentscheide. Die Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter der Schweiz (KVU) hat deshalb eine interkantonale Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine Checkliste «UVP für Windenergieanlagen» mit dem Fokus auf die Themen Vögel, Fledermäuse, Landschaft und Interessenabwägung erarbeitet hat. Mitgewirkt haben neben den kantonalen Umwelt- und Energiefachstellen auch das BFE, das BAFU und das ARE.

Die Checkliste kann auf der Website der KVU heruntergeladen werden.

Ohne kluge Interessenabwägung keine nachhaltige Energiewende

Der geplante Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist enorm, für den Klimaschutz und zur Erreichung des Netto-Null-Ziels jedoch nötig. Klimaschutz bedeutet aber nicht einzig, Treibhausgasemissionen zu senken, sondern auch, intakte Ökosysteme zu schützen. Alle Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist anspruchsvoll. Aktuelle Beispiele zeigen, dass eine umfassende Interessenabwägung zum Ziel führt.
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