Die Stadt Zürich befasst sich seit längerem mit dem Klimawandel – oder konkreter dem Hitzeinsel-Effekt – und wie sie Gegensteuer geben kann. Die Klima-Strategie verfolgt gemäss einer Mitteilung vom 12.5.2020 drei Ziele:
- die Überhitzung des gesamten Stadtgebiets vermeiden
- stark betroffene Gebiete entlasten
- das Kaltluftsystem erhalten
Für diese drei Ziele hat die Stadt drei Pläne erarbeitet. Der Teilplan «Hitzeminderung» bietet 13 Handlungsansätze, wie sich die Hitzebelastung innerhalb verschiedener Stadtstrukturen und Freiräume flächendeckend senken lässt. Dabei geht es unter anderem um städtebauliche und architektonische Massnahmen wie zum Beispiel geeignete Fassaden einrichten oder Bäume pflanzen.
Der Teilplan «Entlastungssystem» setzt einen Massnahmen-Schwerpunkt bei Gebieten mit einer hohen Bevölkerungsdichte und sensiblen Nutzungen wie Schulen, Pflege- oder Alterszentren. Der dritte Teilplan «Kaltluft» soll sicherstellen, dass die kühle Luft aus der Umgebung in der Nacht möglichst ungehindert in die Stadt hinein- bzw. hinunterströmen kann (siehe Luftströme im Bild).
Zur Strategie «Fachplanung Hitzeminderung» gehört auch eine Umsetzungsagenda für die Jahre 2020-2024.