Genügend Fruchtfolgeflächen vorhanden

Freitag, 01.12.2023
Die erste FFF-Statistik des Bundes zeigt: In der Schweiz sind exakt 445'680 Hektaren Fruchtfolgeflächen gesichert – das ist ein bisschen mehr als die Mindestfläche gemäss Sachplan.
Je dunkler die Farbe, desto mehr trägt ein Kanton zu den 7220 Hektaren FFF-Reserve über das Minimum hinaus bei. (Quelle: ARE, Kantonale Fachstellen für Raumplanung)

Der Sachplan FFF schreibt vor, dass schweizweit mindestens 438`460 Hektaren Fruchtfolgefläche ausgeschieden sein müssen. Aktuell sind es 7220 Hektaren mehr als dieses Minimum – rund 1,6 Prozent; die Reserve ist also knapp. Die FFF stünden unter Druck, resümiert das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) in einer Medienmitteilung. Das Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung könnte die Situation nochmals verschärfen.

Denn der Sachplan FFF soll dafür sorgen, dass die Ernährung der Bevölkerung in Mangelzeiten gesichert ist. Deshalb müssen die Kantone die Äcker mit dem höchsten Ertragspotenzial langfristig erhalten.

Die Statistik der Fruchtfolgeflächen Schweiz 2023 finden Sie hier.

Die wichtigsten Zahlen in Kürze:

  • Mindestens 438’460 Hektar Fruchtfolgeflächen muss die Schweiz gemäss dem Sachplan FFF sichern.
  • Die Kantone sichern 445’680 Hektaren – 11 % der Landesfläche und 31 % der gesamten Landwirtschaftsfläche.
  • Der Gesamtumfang weist einen Positivsaldo gegenüber dem Mindestumfang von 7220 Hektaren auf (rund 1,6 %).
  • 33 % des Mittellandes sind FFF.
  • Pro Person stehen 506 m² FFF zur Verfügung.
  • Der Sachplan geht von einem Bedarf von 2340 Kalorien pro Tag und Person aus.

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