Fast 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung lebt heute im Metropolitanraum Zürich. Dazu gehören die acht Kantone Aargau, Luzern, Schaffhausen, Schwyz, St. Gallen, Thurgau, Zug und Zürich. Das Metro-ROK denkt den Raum funktional. Entsprechend sind auf der Karte keine Kantonsgrenzen sichtbar, sondern ein zusammenhängender Raum – eine Vision über das Jahr 2050 hinaus.
Während die Ziele übergeordnet für den gesamten Raum gelten, sind die Handlungen spezifisch für die jeweiligen Räume vorgesehen: Dabei kennt das Metro-ROK vier dieser Handlungsräume: Stadt-, Übergangs-, Kultur- und Naturlandschaft.
Das Metro-ROK ist nicht behördenverbindlich. Es dient als Orientierungsrahmen sowie der planerischen Abstimmung zwischen den beteiligten Kantonen. Es ist umfassend als Web-PDF oder kompakt als Faltprospekt online abrufbar.
Internationaler Bodenseeraum
Die Ostschweizer Kantone wollen in Zukunft als internationaler Bodenseeraum auftreten, wie sie an einer Medienkonferenz Anfang Dezember 2023 verlauten liessen. Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und Thurgau haben deshalb ein gemeinsames Zielbild für das Raumkonzept Schweiz erarbeitet, das zurzeit aktualisiert wird. Die vier Kantone möchten die heute als Nordostschweiz bezeichnete Region stärker grenzüberschreitend ausrichten und als starker Hightech-Standort etablieren.
Mit dem gemeinsamen Positionspapier betonen die vier Kantone zudem, dass der Metropolitanraum Zürich für sie von grosser Bedeutung sei. Thurgau und St. Gallen sind Teil davon, die beiden Appenzell nicht, allerdings gehören sie zum «erweiterten Betrachtungsraum».