Besorgniserregende Situation bei FFF

Die GPK-N machte zwar deutliche Fortschritte bei den Instrumenten für den Kulturlandschutz aus – insbesondere nach der Überarbeitung des Sachplans FFF (siehe Kasten unten). Dennoch sieht die Aufsichtskommission dringlichen Handlungsbedarf, denn: Der haushälterische Umgang mit dem Boden ist ein Verfassungsauftrag.

Im Rahmen einer Nachkontrolle ihrer Empfehlungen von 2015 kam die GKP-N zum Schluss, dass die Situation im Bereich des Kulturlandes besorgniserregend bleibe. Insgesamt liege der FFF-Bestand weniger als 2 Prozent über dem nationalen Mindestkontingent von 1992, heisst es in der Medienmitteilung der GPK-N. Problematisch sei auch, dass praktisch keine Daten zur Bodenqualität vorlägen und damit die tatsächliche FFF-Situation in der Schweiz unsicher sei.

Für die GPK-N ist klar: Es braucht rasch ein verlässliches Bodendatensystem. Aber auch gesetzliche Grundlagen für einen besseren Schutz der FFF fordert die GPK-N. EspaceSuisse setzt sich dafür ein, dass diese Forderung in der laufenden Revision des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG 2) berücksichtigt wird (siehe auch hier sowie pdf weiter unten).